In Presse

Viele IT-Unternehmen in der Region haben ein großes Problem: Sie suchen vergeblich nach motiviertem und qualifiziertem Nachwuchs für ihre Entwicklungsabteilungen. „Wir haben kein Problem damit“, sagt Arthur Brack. Er ist Geschäftsführer des Software-Unternehmens SET GmbH aus Hannover, das für die Nachwuchssicherung mit der Fachhochschule für die Wirtschaft Hannover (FHDW) kooperiert. Im Oktober geht die Hochschule mit einem komplett sanierten und energetisch modernsten neuen Gebäude in das neue Semester. Die Studierenden profitieren dann von einem völlig neuen, optimal auf moderne Lernformen ausgerichteten Campus. Die offizielle Eröffnung ist Anfang September. Brack war bereits schon jetzt vor Ort, um sich von dem neuen Konzept zu überzeugen.

 

Hannover, 5. August 2024. Große Finanz- und Versicherungskonzerne in Deutschland haben durch die Digitalisierung ihrer Organisationen bei der ausgehenden Kundenpost in den letzten Jahren bis zu 40 Prozent Portokosten einsparen können. Dahinter steckt unter anderem die 1990 gegründete SET GmbH aus Hannover. Das Software-Unternehmen entwickelt neben anderen Produkten eine Software für Kunden wie Allianz, Commerzbank, Axa und Generali Deutschland. Als deutscher Marktführer in diesem Branchensegment, dem Output Management, gehört SET auf jeden Fall zu den sogenannten Hidden Champions – als in der Standortregion eher unbekannter, überregional aber führender Spezialist. Rund 30 Software-Entwickler arbeiten heute bei der SET. Aber, und das ist das Besondere in der Branche, das Unternehmen hat keine Probleme bei der Generierung von IT-Fachkräften. „Haben wir wirklich nicht“, beteuert Co-Geschäftsführer Arthur Brack und erklärt: „Wir kooperieren bei der Ausbildung unserer IT-Spezialisten mit der FHDW Hannover, dort ist Software-Entwicklung ein sehr starkes Fach, das war schon zu meiner Zeit so.“ Brack selbst hat an der Fachhochschule für die Wirtschaft Hannover (FHDW) studiert. 2006 hat er dort sein Informatik-Diplom gemacht und anschließend noch berufsbegleitend zu dem Job als Softwareentwickler bei SET den Master in Business Process Engineering. Seit 2019 ist er Geschäftsführer. 15 der heute im Unternehmen tätigen Softwareentwickler haben ihr Studium an der FHDW in Hannover gemacht. Zurzeit arbeiten zwei Studierende der Hochschule in Projekten bei SET, im Oktober kommen zwei weitere dazu. Ins neue Semester im Oktober startet die Hochschule mit einem völlig neuen Gebäude und Brack ist begeistert, dass die Lernbedingungen und -umgebung dort auf diese Weise optimiert wurden.

Rund acht Millionen Euro sind in den architektonisch anspruchsvollen Bau investiert worden, davon kamen etwa drei Millionen über eine staatliche Förderung an den gemeinnützigen Träger der FHDW. Das neue Gebäude A ist energetisch komplett kernsaniert und mit einer Photovoltaikanlage nahezu klimaneutral. Mit modernster Medientechnik, Lerninseln, einladenden Orten für das Selbststudium wie dem Workcafé oder der Bibliothek ist eine ganz neue Hochschule entstanden. „Wir wissen, wie schwierig es aktuell für Unternehmen ist, qualifizierte Fachkräfte zu finden“, erklärt Professor Stefan Bieler, Präsident der FHDW Hannover. „Unternehmen sind gut beraten, bereits bei der Hochschulbildung in junge Menschen zu investieren. Deshalb haben wir bewusst in einen attraktiven, lernfördernden Campus investiert, um den Studieneinstieg attraktiver und den Studienverlauf noch erfolgreicher zu gestalten. Davon profitieren nicht zuletzt auch unsere Partnerunternehmen.“

„Ich denke, das ist jetzt die modernste Hochschule in Hannover und wir sind stolz darauf, hier ausbilden zu lassen“, sagt Brack begeistert. Das hochmoderne Gebäude passt zum Studium der FHDW: Fortschrittlich, immer auf dem neuesten Stand, agil, flexibel. „Es passt wirklich zu der FHDW“, meint Brack. „Das IT-Studium hier ist immer auf dem neusten Stand der Technologien, das Curriculum wird kontinuierlich den aktuellen Bedürfnissen der Wirtschaft angepasst. Das war schon zu meiner Zeit so und heute sind Inhalte wie Künstliche Intelligenz, IT-Security und moderne Software-Architekturen in das Studium integriert. Und durch den hohen Praxisbezug sind die Studierenden schon bei uns im Unternehmen vollwertig in die Softwareentwicklung integriert und nach dem Studium sind sie sofort voll einsetzbar. Daher sind wir froh, mit der FHDW zu kooperieren.“